Religion

Religion und religiöse Erziehung werden oft als Anhängsel oder Sonderbereich im Einrichtungsalltag betrachtet. Das dem nicht so ist, soll im Religionsunterricht an der Fachakademie für Sozialpädagogik erkannt werden. Erzieher*innen werden darauf vorbereitet, authentisch im Einrichtungsalltag für ihre religiöse Meinung einzustehen und so mit den Kindern produktiv zu arbeiten.

Religiöse Erziehung findet bereits in den kleinsten Dingen im Alltag statt und fängt damit an, den Kindern eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich erwünscht und anerkannt fühlen. Ihnen muss Raum gegeben werden, in dem sie sich entfalten, Fragen stellen und auf Sinnsuche gehen können, um ihre eigene, individuelle Spiritualität zu entwickeln. Erzieher*innen sollen fähig sein, mit den Kindern über Sinn, Religion und Glauben ins Gespräch zu kommen und ihnen bei Orientierung in der religiösen Vielfalt zu helfen.

Überaus wichtig ist beim Thema Religion und Glaube die Erziehungspartnerschaft zu den Eltern. Nur in Zusammenarbeit kann eine angenehme religiöse Erziehung gelingen, die Offenheit transportiert, aber auch Grenzen akzeptiert.