Der Deutschunterricht hat viele Facetten und bringt unterschiedlichste Erinnerungen in den Menschen hervor. Auf der einen Seite wird er für die langweiligen Gedichte, die nervige Grammatik und nicht nachvollziehbare Interpretationen gehasst – andererseits wird er für genau diese Interpretationsfreiräume, Diskussionen und kulturellen Entdeckungen geliebt.
Das Fach Deutsch an der Fachakademie für Sozialpädagogik hat viele verschiedene Bereiche, die innerhalb der Ausbildungsjahre behandelt werden. Er soll die Erzieher*innen sowohl zum mündlichen als auch schriftlichen Sprachgebrauch befähigen, heißt: Rechtschreibung und Grammatik sind nicht außen vor, da sie schlichtweg die Basis unserer Sprache darstellen. Allerdings werden die Inhalte auf die berufliche Laufbahn der Studierenden angepasst. Eine Argumentation ist beispielsweise notwendig, um bei der Einrichtungsleitung oder dem Träger ein bestimmtes Anliegen anzubringen, und auch ein Vortrag will systematisch gegliedert und mit entsprechender Mimik und Gestik vorgetragen werden.
Neben der Förderung des Sprachgebrauchs und vielem mehr wird auch ein Blick in die Klassiker der deutschen Literatur geworfen. Die Bearbeitung der Werke wird mit kreativen Methoden verbunden, um den Studierenden den Einblick zu erleichtern, denn: „Kein Schiff nimmt uns mit ins Weite wie ein Buch.“ (Emily Dickinson)