Definition:
Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet Kindern und Jugendlichen (Frei-)Räume an, in denen sie ihre Freizeit mit anderen gestalten können.
Auftrag & Ziele mit gesetzlicher Verortung:
Die offene Kinder- und Jugendarbeit hat den Auftrag, Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum zur Verfügung zu stellen, in dem sie sich frei entfalten, ihre Interessen verfolgen und sich persönlich weiterentwickeln können. Die Ziele umfassen unter anderem die Förderung von Partizipation, die Stärkung sozialer Kompetenzen und die Prävention von Problemen wie Sucht, Gewalt oder Isolation (§11 SGB VIII).
Aufgaben und Kompetenzen einer Fachkraft:
Freiheit, Freiwilligkeit, Demokratie, Offenheit, Bedürfnis- und Interessenorientierung, Gruppenpädagogik, Geselligkeit, Spaß und marktfreie Räume, Lebenswelt- und Partizipationsorientiert
Klientel:
Team:
Sozialarbeiter/-pädagogen, Erzieher/-innen, Kultur- und Medienpädagogen, Sportpädagogen, Freiwillige und Praktikanten, Verwaltungsmitarbeiter, Kooperationspartner
Kooperationen:
Schulen, Sportvereine, Kulturelle Einrichtungen, Jugendämter, soziale Einrichtungen, Gemeinden, Kommunen, Wirtschaft, Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen, andere Jugendorganisationen
Kennzeichen der pädagogischen Arbeit:
Freiwilligkeit, Niederschwelligkeit, Partizipation, Mitbestimmung, Lebensweltorientierung, Beziehungsarbeit, Ganzheitlichkeit, Prävention, Offenheit, Vielfalt
Anforderungen an Erzieher/-innen:
Pädagogische Ausbildung, Kenntnisse in der Kinder- und Jugendarbeit, Empathie, Einfühlungsvermögen, Geduld, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Planung, Organisation